KONTAKTRAUM KUNST

16. August – 21. September 2025

Vernissage: Freitag, 15.8.2025 um 18:00 Uhr
Einführung: Petra Schmidt Dreyblatt
Kunsthistorikerin und Geschäftsführerin des Berufsverband Bildender Künstler:innen Brandenburg e. V.

Ausstellung KONTAKTRAUM KUNST 16.8. - 21.9.2025

die Termine


TEXTILWORKSHOP mit Gabriele Konsor
Im Dialog mit BesucherInnen der Ausstellung und weiteren Brandenburger EinwohnerInnen entsteht ein Objekt, das aus der Kunsthalle hinaus Verbindung zu Geschichte und Gegenwart der Stadt aufnimmt.
Samstag, 30. August 2025, Freitag, 5. September 2025, Samstag, 6. September 2025, Samstag, 13. September 2025 und Samstag, 20. September 2025 von 13:00 bis 18:00 Uhr
(Beschreibung siehe weiter unten)


SPRECHSTUNDE
Kollektiv Ministerium für Mitgefühl
Samstag, 16. August 2025 um 15:00 Uhr
(Beschreibung siehe weiter unten)


FÜHRUNG durch die Ausstellung
Sonntag, 17. August 2025 um 14:00 Uhr


FÜHRUNG durch die Ausstellung
Samstag, 6. September 2025 um 14:00 Uhr


SPRECHSTUNDE
Kollektiv Ministerium für Mitgefühl
Samstag, 6. September 2025 um 15:00 Uhr
(Beschreibung siehe weiter unten)


SCHRITT FÜR SCHRITT
Samstag, 13. September 2025, 15:00 – 16:30 Uhr
Ein Stadtspaziergang als Einladung zum Perspektivwechsel mit Moritz von Rappard und vier Menschen aus Brandenburg an der Havel (siehe Beschreibung weiter unten)


KUNSTGESPRÄCH
Samstag, 20. September 2025 um 14:00 Uhr
Petra Schmidt Dreyblatt Kunsthistorikerin und Geschäftsführerin
des Berufsverband Bildender Künstler:innen Brandenburg e. V.
im Gespräch mit ausstellenden Künstler:innen


die Ausstellung


Die Ausstellung Kontaktraum Kunst ist ein offener, transdisziplinärer und kommunikativer Raum, in dem sich sieben künstlerische Positionen, kulturelle Erfahrungen und gesellschaftliche Realitäten begegnen und miteinander in Austausch treten. Die Auseinandersetzung mit sozialen, politischen und ästhetischen Themen, Transformationen und das Verhältnis von Kunst und Demokratie bilden zentrale Bezugspunkte in ihren Werken.

Sie hinterfragen Machtverhältnisse, Identitäten und Zugehörigkeiten, untersuchen Möglichkeitsräume individueller und kollektiver künstlerischer Aktionen und bewegen sich dabei zwischen Individuellem und Globalem, Privatem und Politischem.

Die Künstlerinnen und Künstler reflektieren mit ihren Arbeiten ebenso die Potenziale und Ambivalenzen künstlerischen Handelns in Zeiten von Unsicherheiten und gesellschaftlichen Umbrüchen – die Kunst wird Schnittstelle, Resonanz – und Zwischenraum, Ort für Reibung, Protest, Begegnung und Verwandlung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsagbaren.

Die künstlerischen Beiträge reichen von raumbezogenen Installationen über Video-und Filmkunst, Fotografie, Malerei, Zeichnung, bis hin zu performativen Interventionen, partizipativen und textilen Praktiken. Dabei eröffnen sich Denk- und Imaginationsräume, in denen u.a. Erinnerungspolitik, Teilhabe, Fürsorge, Identität, Sprache, Hierarchie, Zugehörigkeit und Widerstand verhandelt werden.

Kontaktraum Kunst begreift sich als Ort der Begegnung zwischen Differenz und Dialog, in dem Widerspruch ausgehalten und neue Perspektiven gewonnen werden können– ein öffentlicher Resonanzraum, in dem Kunst interveniert und künstlerische Praxis den Austausch mit der Stadtgesellschaft findet. Hier treffen globale Fragestellungen auf lokale Kontexte und kollektive Narrative auf individuelle Perspektiven, die mit ästhetischen Strategien und künstlerischen Interventionen ausgelotet werden. Die beteiligten Künstler:innen verbinden Welten zwischen Sprachen, Erzählungen, Körpern und Räumen und schaffen über die Ausstellung hinaus einen transdisziplinären Raum, indem künstlerisches Handeln eine gesellschaftliche und politische Dimension hat.

Kontakträume

Textilwerkstatt
_ während der Ausstellungszeiten

Gabriele Konsor betreibt in der der Kunsthalle eine Nähwerkstatt, in der im Laufe der Ausstellung „Kontaktraum Kunst“ die öffentliche Produktion eines textilen Kunstwerks stattfindet. Im Dialog mit BesucherInnen der Ausstellung und weiteren Brandenburger EinwohnerInnen entsteht ein Objekt, das aus der Kunsthalle hinaus Verbindung zu Geschichte und Gegenwart der Stadt aufnimmt. Die historische Ornamentsammlung der Stiftung Wredowsche Zeichenschule liefert Material für die hierbei entwickelte Bild-Sprache.

Raum für Gedanken
im Brandenburger Stadtraum

Termine während der Ausstellung

SPRECHSTUNDEN

Das Autorinnen und Künstlerinnen Kollektiv Ministerium für Mitgefühl lädt zur Sprechstunde der Ministerin in den Brandenburger Stadtraum ein: In halbstündigen 1:1-Sitzungen entsteht ein Gesprächsraum für Fragen zu Fürsorge, Angst und Hoffnung – jenseits von Sprachverrohung und sozialer Kälte.
Im Zentrum steht ein spielerisches, formal klares, inhaltlich offenes Sprachspiel, das zum gemeinsamen Nachdenken anregt. Die Ministerin stellt Fragen, nicht aus Überlegenheit, sondern um Denkräume zu öffnen. Sie hört zu, fragt nach – und folgt den Gedanken ihres Gegenübers, wohin auch immer sie führen.

Schritt für Schritt
Ein Stadtspaziergang als Einladung zum Perspektivwechsel mit Moritz von Rappard und vier Menschen aus Brandenburg an der Havel

An ausgewählten Orten und im gemeinsamen Gehen eröffnen sich für alle Beteiligten immer wieder neue Perspektiven und Beziehungen: Vier sehr unterschiedliche Menschen, die mehr oder weniger lange in der Stadt leben, vermitteln konkrete Eindrücke von dem, was ihnen wichtig ist. Der moderierte Spaziergang lädt zu Gesprächen ein, in deren Mittelpunkt Themen, Fragen und Bedürfnisse der Menschen in Brandenburg an der Havel stehen.
Moritz von Rappard ist Dramaturg und Kurator und arbeitet seit 2015 an der Förderung von Diversität und Teilhabe in Kulturinstitutionen. Er entwickelte die g3-Methode für effektiveres Arbeiten in heterogenen Gruppen. Im Rahmen von Programmen wie „Miteinander Reden“ und „Aller.Land“ unterstützt er als Prozessbegleiter kulturelle Projekte in ländlichen Räumen. Außerdem ist er als Co-Sprecher der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Kulturpolitischen Gesellschaft aktiv.

Die Künsterlinnen und Künstler der Ausstellung


Tamuna Chabashvili ist bildende Künstlerin und lebt in Tiflis und Amsterdam. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit der Fragilität menschlicher Ordnungssysteme – insbesondere mit Mustern, Netzwerken und Archiven. Dabei nutzt sie häufig Textilien als strukturierendes Element. Chabashvili studierte Bildende Kunst an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. 2003 gründete sie die Künstlerinitiative Public Space With A Roof (PSWAR), die bis 2007 als Projektraum aktiv war und international ausstellte, u. a. in der Kiesler Stiftung Wien und im Centre Pompidou-Metz. Ihr Projekt A Supra of Her Own wurde u. a. in Tiflis, Istanbul (14. Biennale) und auf der Kyiv Biennale 2015 gezeigt. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen die Archivprojekte Corridors of Conflict – Abkhazia 1989–1995 (Literaturmuseum Tiflis, 2019) und die Webplattform Missing Monument (2020).

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Roland Eckelt, (* Wiesbaden) studierte von 1982 bis 1987 Freie Kunst mit Schwerpunkt Malerei an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Rolf Thiele und Prof. Dr. Peter Rautmann. Seine kontext- und ortsbezogene künstlerische Praxis umfasst Malerei, Film/Video und Skulptur. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Auseinandersetzung mit Formen der Kommunikation und deren visueller Darstellung. Dabei geht es nicht um die bloße Abbildung von Realität, sondern um die Sichtbarmachung von Ideen, Imaginationen und Wertesystemen im Spannungsfeld von Kunst und Lebenswelt. Seit 1987 ist er mit zahlreichen Ausstellungen und Kunst-am-Bau-Projekten vertreten. Roland Eckelt lebt und arbeitet in Strodehne im Havelland, Brandenburg.

rolandeckelt.de

Sabine Hornig lebt seit 1984 in Berlin. Mit ihren skulpturalen Einbauten und transparenten Großfotografien, die architektonische Räume und allgegenwärtige urbane Formen neu interpretieren, verändert sie gewohnte Perspektiven und hinterfragt konventionelle Sichtweisen und gesellschaftliche Hierarchien. Sie studierte Bildhauerei an der HdK Berlin (1986–1992) und ist seit den 1990er-Jahren international in Ausstellungen und Sammlungen vertreten. Zu ihren permanenten Arbeiten im öffentlichen Raum zählen Schulfenster (München, 2005), Shadows (Sydney, 2019), La Guardia Vistas (New York, 2020) und Café Schadow (Bundestag Berlin, ab 2025). Ihre Werke wurden u. a. im MoMA New York, der Berlinischen Galerie, der Pinakothek der Moderne München, im Museum Boijmans van Beuningen Rotterdam, in der Hamburger Kunsthalle sowie im Museum Weserburg Bremen gezeigt.

sabine-hornig.de

Bjørn Melhus (*Kirchheim unter Teck) lebt seit 1987 in Berlin, studierte Film- und Video an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und als DAAD-Stipendiat am California Institute of the Arts. Seit 2003 ist er Professor für Bildende Kunst/Virtuelle Realitäten an der Kunsthochschule Kassel. In seinen international ausgezeichneten Videos und Installationen setzt er sich kritisch und humorvoll mit gesellschaftlichen Rollenbildern, Massenmedien und deren Narrativen auseinander. Seine Werke wurden weltweit auf Filmfestivals sowie in Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. Einzelausstellungen im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin (2019), im Sprengel Museum Hannover (2019), im Rohkunstbau 25 (2020), in der Kunsthalle Recklinghausen (2022), in der Staatsgalerie Stuttgart (2024), im Daejeon Museum of Art, South Korea (2025), im Kunstverein Wolfenbüttel (2025) gezeigt.
Melhus erhielt zahlreiche Stipendien, u.a. vom DAAD und dem ISCP in New York. 2023 wurde er mit dem »Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo« ausgezeichnet.

melhus.de

Kaj Osteroth (*1977, sie/ihr) lebt und arbeitet in Brandenburg. Sie studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin (Meisterschülerin bei Stan Douglas) sowie Ethnologie und Kunstgeschichte an der FU Berlin (Magister 2008). In ihrer Malerei begegnet sie der gesellschaftlichen Realität mit sarkastischem Ernst: Sie seziert Rechtsruck, brüchige Beziehungen und die Ignoranz der Mehrheitsgesellschaft, oft angesiedelt im ländlichen Raum. Ihre Figuren bewegen sich zwischen Staunen, Empörung und Ahnungslosigkeit in fragilen Zwischenwelten.
Osteroth war an zahlreichen internationalen Ausstellungen, Residenzen und Projekten beteiligt, u. a. Villa Romana Florenz, MASP São Paulo, 10. Berlin Biennale, Künstlerhaus Bethanien und Kunstverein Braunschweig. Von 2007 bis 2021 arbeitete sie eng mit Lydia Hamann zusammen. Als feministisches Malerinnenduo hamann&osteroth erhielten sie 2020 auf Vorschlag von Yvette Mutumba den Villa Romana-Preis.

kaj-osteroth.com

Anna Schapiro (*Moskau, sie/ihr) ist bildende Künstlerin, Autorin und Herausgeberin. Sie studierte Mixed Media bei Prof. Ulrike Grossarth in Dresden (Meisterschülerin), Bildhauerei in Porto und Jüdische Studien in Stockholm. Lehrtätigkeiten führten sie u. a. an die Universität zu Köln und die Muthesius Kunsthochschule.
Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, u. a. im Kunsthaus Dresden, der Berlinischen Galerie, dem Haus für Poesie Berlin, in London, Wrocław und Portugal. Ortsbezogene Werke entstanden u. a. in Krakau, Finow und auf Governors Island, New York.
Ihre Praxis verbindet Installation, Skulptur und Malerei mit Lehre, Textproduktion und kollektiven Arbeitsformen. Im Fokus stehen ortsspezifische Arbeiten, die Räume aktivieren und Materialien in ihrer physischen Präsenz erfahrbar machen.
Schapiro ist Mitgründerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart sowie Mitglied im Kollektiv Ministerium für Mitgefühl. Sie war von 2020–2023 im Beirat der KunstNothilfe, seit 2023 ist sie stellvertretende Beiratsvorsitzende des ELES-Studienwerks.
Ihr literarisches Debüt erscheint 2026 bei Matthes & Seitz.

annaschapiro.com

Shelly Silver (*1957 in Brooklyn, NY) ist Filmemacherin und lebt in New York. Sie studierte Europäische Geistesgeschichte und Mixed Media an der Cornell University. 1992/93 war sie Stipendiatin des DAAD in Berlin, wo ihr vielbeachteter Dokumentarfilm Former East/Former West (1994) entstand – ein vielstimmiges Porträt Berlins kurz nach der Wiedervereinigung.
Silvers Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme bewegen sich zwischen öffentlicher und privater Sphäre, Intimität und Repräsentation. Mit scharfem Blick verhandelt sie Fragen nach Identität, Begehren, Zugehörigkeit und Medienwahrnehmung. Ihr Werk Meet the People (1986) hinterfragt Stereotype und dokumentarische Authentizität, What I’m Looking For (2004) lotet digitale Formen der Intimität aus.
Ihre Arbeiten wurden u. a. im MoMA New York, Tate Modern London, Centre Pompidou Paris, ICA London, Yokohama Museum sowie auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt.

shellysilver.com

Das „Ministerium für Mitgefühl“ ist ein Kollektiv, das emphatischen Widerstand leistet, gegen soziale Kälte und die Verrohung der Sprache. Gegründet wurde es im Herbst 2018 im Rahmen der von „Nazis & Goldmund“ ins Leben gerufenen Konferenz „ANGST IS NOW A WELTANSCHAUUNG“ am Ballhaus Ost, Berlin.
Jan Böttcher / Svenja Viola Bungarten / Daniela Dröscher / Özlem Özgül Dündar / Jelena Jeremejewa / Hannes Köhler / Svealena Kutschke / Maria Milisavljevic / Mehdi Moradpour / Anna Schapiro / Rina Soloveitchik / Thai Thao Tran

ministerium-fuer-mitgefuehl.net

Gabriele Konsor (Delmenhorst) ist Konzeptkünstlerin mit Standort im brandenburgischen Dorf Strodehne. An Orten vorzugsweise in der Peripherie realisiert sie im Dialog mit der lokalen Bevölkerung prozesshafte Interventionen. In ergebnisoffenen Verfahren und in Kooperation mit wechselnden Komplizinnen erforscht Konsor die Potenziale kollektiven Handelns in Kunst und Gesellschaft. Dabei ist der Aspekt des „Voneinander Lernen!“ von besonderem Interesse für sie. Mit dem Ziel, Experimentierfelder für die Neubestimmung von zeitgenössischer Kunst im ländlichen Kontext zu schaffen, gründete Gabriele Konsor 2014 mit Birte Hoffmann (Fotografin/Kulturarbeiterin) den landmade.Kulturversorgungsraum [KVR] in Strodehne. Die Projekte des KVR sind i.d.R. interdisziplinär und partizipativ und basieren häufig auf multipler Autorenschaft.

landmade.org

Kathrin Ollroge arbeitet als Fotokünstlerin an der Schnittstelle von künstlerischer Fotografie, sozialer Recherche und gesellschaftlichem Dialog. Seit 2014 realisiert sie das Langzeitprojekt Raum für Gedanken, mit dem sie durch ostdeutsche Regionen reist und Menschen in ihren Lebensumfeldern porträtiert – fotografisch und im Gespräch.
Die gesammelten Stimmen zu gesellschaftspolitischen Themen bilden ein vielschichtiges Zeitdokument über Alltagsrealitäten, Werte und Wandel. Über 1.000 Beiträge aus Nachbarschaften, Jugendmilieus, Familien und engagierten Gemeinschaften machen Haltungen, Ängste und Hoffnungen sichtbar.
Die Ergebnisse werden in Ausstellungen, auf großformatigen Bannern, Plakaten und in partizipativen Formaten öffentlich zugänglich gemacht – als Impuls für Dialog, Erinnerung und Zukunftsgestaltung in Transformationsprozessen.

raum-fuer-gedanken.com


Ein Projekt im Rahmen von »Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025«
Kulturland Brandenburg 2024/2025 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.
Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

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