Mathias Hornung + Cornelius Perino – COMMON GROUND
28. September – 3. November 2024
Vernissage: Freitag, 27.9.2024 um 18:00 Uhr
Begrüßung: Volker Dressler
Performance: Cornelius Perino
Common Ground, der Titel der Gemeinschaftsausstellung von Cornelius Perino und Mathias Hornung, hat seinen Ursprung in der Kommunikationstheorie (Herbert H. Clark, Edward F. Schaefer, 1989) und beschreibt die Notwendigkeit einer gemeinsamen (Wissens)basis, um Verständigung zu erreichen. Nur auf dieser Grundlage sind im menschlichen Miteinander Austausch, erfolgreiche Zusammenarbeit und Weiterentwicklung möglich.

Die gemeinsame Basis von Cornelius Perino und Mathias Hornung ist eine langjährige Freundschaft zwischen zwei Künstlerpersönlichkeiten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Trotzdem (oder gerade deshalb?) schätzen sie sich und den gegenseitigen Austausch, die Auseinandersetzung und Konfrontation mit der Ideenwelt des Anderen.
die Vernissage

















Cornelius Perino
Gegen die Erstarrungstendenz unserer Zeit setzt er seine Vision des veränderbaren Kunstwerks. Der Betrachter hat die Möglichkeit, über Sensoren oder manuell mit den Werken zu spielen und sie visuell zu verändern. Flächen lassen sich verschieben, rotierende Rollensegmente ergeben immer wieder neue Bildvariationen und sich langsam herab drehende Unterlegscheiben an Gewindestangen komponieren Klangsymphonien.
Das Hauptwerk von Cornelius Perino in dieser Ausstellung ist ein großformatiges Puzzle, an dem der Künstler bereits seit vier Jahren arbeitet.
„GLOBAL MEETING – Come together and get inspired!“
Das ist Thema seiner ersten Projektphase, in der er die Rückseite des Puzzles gestaltet (2020-2021).
„Ich muss Kunst machen, um glücklich zu sein und glücklich zu bleiben.“ Cornelius Perino
Mathias Hornung
Mathias Hornung ist künstlerisch ein Grenzgänger. Er schafft komplexe Serien von farbig gefassten Holzreliefs, -skulpturen und Druckgrafiken. Für seine Reliefarbeiten verwendet er meist um die zehn Zentimeter starke Birkensperrholzblöcke, die ihm oft gleichzeitig als Druckstöcke für seine grafischen Arbeiten dienen. So sind die Werkgruppen eng miteinander verbunden, bedingen und erweitern einander. Von Hand fräst Hornung frei und in erstaunlicher Präzision senkrechte und waagerechte Linien in den Holzblock und teilt alle Flächen in feine Rasterstrukturen, die an Baukonstruktionen, Stadtpläne, technische Zeichnungen oder Diagramme wissenschaftlicher Arbeiten erinnern.
„Ich bewege mich mit meinen Holzarbeiten in diesem faszinierenden Spielraum, der zwischen der Zwei- und Dreidimensionalität hin und her kippt.“ Mathias Hornung
TERMINE
SONNTAG, 3. November 2024
14:00 Uhr – FINISSAGE
16:00 Uhr – Artist Talk mit Vorstellung des Katalogs zur Ausstellung